Der Winter 2025/26 bringt beste Voraussetzungen: hohe Nachfrage, akzeptierte Preise, starke Position Österreichs. Für Hotels entscheidet sich der Unterschied zwischen „gutem“ und „sehr gutem“ Winter weniger an der Nachfrage an sich, sondern an Pricing, Positionierung und professionellem Management der kurzfristigen Buchungen – bei gleichzeitiger Weitsicht Richtung Ganzjahresgeschäft.
Auch die aktuelle Winterurlaubsstudie zeigt, dass Österreichs Wintersaison 2025/26 sowohl hinsichtlich Nachfrage, Markenstärke als auch Erlöspotenzial hervorragend positioniert ist.
16,5 Mio. potenzielle Wintergäste aus zehn europäischen Kernmärkten planen einen Winterurlaub in Österreich; weltweit ergibt sich ein Gesamtpotenzial von 20,8 Mio. Gästen (+0,9 %).
Österreich bleibt Top-Wintersportdestination Europas: In 8 von 10 Märkten liegt die Alpenrepublik beim Ski-/Snowboardurlaub unter den Top 2, mit Zuwächsen u. a. aus Deutschland, Schweiz, UK und Tschechien.
Zahlungsbereitschaft & Ganzjahrespotenzial: Nur 12 % wollen ihr Urlaubsbudget kürzen; rund 40 % sehen Österreich beim Preis-Leistungs-Verhältnis vorne. 86 % der Wintergäste finden Österreich auch im Sommer bzw. in den Nebensaisonen attraktiv.
Aktuelle Buchungs- und Preisdaten signalisieren einen insgesamt gut laufenden Winter 2025/26, auch wenn die endgültige Auslastung maßgeblich von kurzfristigen Buchungen und einem stimmigen Preis-Leistungs-Verhältnis abhängen wird.
Die Buchungsvorschau Winter 2025/26 zeigt: Die aktuellen Buchungsstände liegen über dem Vorjahr, besonders Tirol sticht positiv hervor – die Nachfragebasis ist robust.
Frühbuchungen nehmen zu, gleichzeitig bleiben die laufenden Buchungen im Herbst hinter den Erwartungen zurück – die Auslastung hängt stark von kurzfristigen Buchungen („letzte Meile“) ab.
Die Durchschnittspreise steigen (teils mindestens im Ausmaß der Inflation); etwa in Südtirol auf rund 379 € (+7,4 %) je Zimmer – die höheren Tarife werden vom Markt weitgehend akzeptiert, solange das Leistungsversprechen passt.
Für Hoteliers bedeutet die aktuelle Ausgangslage: Die Rahmenbedingungen sind vielversprechend, doch Ertrag und Auslastung hängen davon ab, wie aktiv und strategisch Sie Ihr Angebot, Ihre Positionierung und Ihre Vertriebsarbeit jetzt steuern.
Nachfrage sichern, Profil schärfen: Das Potenzial ist hoch, Österreich sitzt bei Wintersport in der Pole-Position. Entscheidend ist eine klare Positionierung (Zielgruppen, Erlebnis, Qualität) statt bloßes „Auffüllen“ von Betten.
„Letzte Meile“ aktiv managen: Der Winter entscheidet sich über Last-Minute-Buchungen. Erfolgreich sind Häuser, die Raten, Mindestaufenthalte, Verfügbarkeiten und Kampagnen aktiv anpassen und die Direktbuchung stärken, statt in panische Rabattierung zu kippen.
Wintergäste als Ganzjahresgäste denken: Wer jetzt bewusst Sommer-/Herbstangebote platziert und Folgebuchungen aufbaut, nutzt das starke Winterimage, um ein stabileres Ganzjahresgeschäft zu entwickeln.
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