Schlechte oder gar fehlende Personalentwicklung in der Hotellerie, kann zu MitarbeiterInnen Unzufriedenheiten führen. Schlimmstenfalls bedeutet das, dass Gäste schlechter behandelt werden und das Hotel dadurch weniger beliebt ist/wird.
Stell Dir vor, Du checkst in ein Hotel ein und man lässt Dich als Gast warten. Statt einer freundlichen Begrüßung, darfst Du dem angeregten Plausch der zwei RezeptionsmitarbeiterInnen anhören.
Genau das ist mir unlängst in einem Hotel passiert. Nachdem die angeregte Unterhaltung seitens der MitarbeiterInnen beendet wurde, wurde ich freundlich begrüßt.
Als ich die Zimmerkarte entgegennahm, fragte ich, wann die Abendessenzeit sei und welche Massage Angebote es gäbe?
Die Antwort war so kurz und knapp wie die Begrüßung: „Abendessen gibt es zwischen 17 und 20 Uhr. Bezüglich der Massagen können Sie diese direkt in der Wellnessabteilung erfragen.“
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten! (dachte ich mir)
Die Demotivation der Mitarbeiter war merklich zu spüren. Doch gerade in der Hotellerie sollte und darf so etwas nicht passieren. Hängt der Erfolg doch auch zu einem großen Teil von der Gastfreundschaft ab.
Für einen Wirtschaftlichen und Gästeorientierten Erfolg im Hotel, braucht es motivierte GastgeberInnen – im Idealfall die Besten!
Eine Vorstellung, die sich jedes Hotel wünschen sollte! Denn nur eine Investition in seine MitarbeiterInnen, kann den erfolgreichen Fortbestand des Hotels sichern.
Jetzt ist es aber so, dass nur die wenigsten HotelmitarbeiterInnen eine Performance à la James Bond hinlegen. Erst recht nicht, wenn keiner die Möglichkeiten erhält, sich zur/zum gastlichen GastgeberInnen entwickeln zu können.
Aus eigener Erfahrung aus der Hotellerie kann ich erzählen, dass die HR-Abteilung (wenn es den eine gibt) ohnehin viel zu tun haben:
Ein Teufelskreis. Denn bleibt keine Zeit für die Personalentwicklung in der Hotellerie, gibt es auch keine guten Fachkräfte mit exzellenter Gastfreundschaft. Gibt es keine exzellenten Fachkräfte, fühlen sich Gäste schlecht aufgehoben und buchen das Hotel nicht mehr.
Ein Punkt, den viele Betriebe immer wieder übersehen ist, dass sie die Personalentwicklung in der Hotellerie als Teil des klassischen HR-Jobs ansehen. Ein Trugschluss. Denn in zukunftsorientierten Betrieben sollte Personalentwicklung eben kein Teil der Human Resources Abteilung sein. Genauso wenig, wie Weiterentwicklung und Entwicklung im Allgemeinen kein Benefit sein sollte, sondern ein Must-have für gute und loyale Mitarbeiter.
Immer wieder höre ich in diesem Zusammenhang von Betrieben, das alles sei nicht machbar. Es gäbe weder Zeit, noch Geld für Trainings. Es gäbe auch keine Möglichkeit eine eigene Person dafür zu etablieren.
Betriebe, die aber nicht in das Wachstum der MitarbeiterInnen investieren, werden nicht nur mit weniger MitarbeiterInnen auskommen müssen, sondern laufen auch Gefahr betriebsblind zu werden.
Meiner Ansicht nach, ein fataler Fehler! Es braucht neben einer guten Anzahl an MitarbeiterInnen auch ungewöhnliche und neue Ideen. Wie sonst sollte man einen exzellenten Service bieten? Der noch dazu auch gerne von den Gästen honoriert wird.
Die konstanten To do’s der modernen Personalentwicklung, haben eine Menge mit der Mitarbeiterentwicklung und deren Weiterbildung zu tun. Dies sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Außer es ist die rechte oder linke Schulter der Kulturwandlerin – Vivien Schulter 😉
Es gibt nur einen Ausweg, um MitarbeiterInnen zu fördern und positiv zu fordern.
Hier ein paar Einblicke:
Plus: Das Fördern der beruflichen Entwicklung braucht neben dem Faktor Zeit auch besonders viel Einfühlungsvermögen, Bildungs-, Kompetenz- und Bedürfnisserfahrung. Dann und nur dann kann es langfristig funktionieren.
Um langfristig die MitarbeiterInnen nicht nur zu entwickeln, sondern auch zu binden, sollte man sich auch folgende Fragen stellen:
Wachstum ist immer ein Grundbedürfnis von uns Menschen. Auch, wenn man überzeugt ist, die eigenen MitarbeiterInnen wollen das nicht.
Eine nachhaltige Entwicklung fördert nicht nur die beruflichen Fachkenntnisse und Kompetenzen, sondern auch den persönlichen Wachstum.
Damit auch die unverzichtbare Bindung und Loyalität der MitarbeiterInnen!
Gerade die Tourismusbranche, die ohnehin schon lange am Fachkräftemangel leidet, ist verpflichtet, die eigenen MitarbeiterInnen zu trainieren, zu coachen und zu fördern.
Es ist verständlich, dass nicht alle HoteleigentümerInnen und GeschäftsführerInnen die Zeit für die Entwicklung ihrer Fachkräfte aufbringen können. Jedoch ist diese kein Nice-to have mehr, sondern unverzichtbar geworden.
Wie in meinem letzten Blogartikel „Bereit für den #kulturwandel im Tourismus“ schon geschrieben wurde, fordert das die neue Arbeitnehmergeneration – Millennials – sogar ein!
Als Kulturwandlerin und Tourismusliebhaberin biete ich individuelle und unterschiedliche Personalentwicklungs-Tools für die Hotellerie an:
👉🏼 vertrauensvolle MitarbeiterInnen Gespräche und Evaluierungen
👉🏼 nachhaltige #leadershiptalks
👉🏼 Workshops, Trainings und Vorträge zu individuellen Themengebieten rund um euren Betrieb
👉🏼 Coaching und Mentoring zur persönlichen Weiterentwicklung
👉🏼 Team- und Organisationsentwicklung
👉🏼 360-Grad- MitarbeiterInnen Check
👉🏼 passgenaue und förderbare Weiterbildungsmaßnahmen
Diese #touchpoints sind von großer Bedeutung, sind sie doch für den Erfolg im Wettbewerb und am BewerberInnen-Markt verantwortlich.
Ganz gleich, ob es um 20, 200 oder 2000 MitarbeiterInnen geht, die Personalverantwortlichen brauchen Unterstützung und eine kontinuierliche Personalentwicklung in der Hotellerie.
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