Einer der renommiertesten Forscher, der Stanford-Professor John Ioannidis, hat die Sterblichkeit von Covid-19 und dessen Einflussfaktoren untersucht. Mit überraschenden Ergebnissen...
Ergebnisse
Die Krankheit scheint in weniger Fällen tödlich zu verlaufen als früher angenommen. Doch die Botschaft des Autors war auch klar: Für die Entscheidungen der Politik können seine Erkenntnisse zwar hilfreich sein, man müsse sie aber differenziert betrachten.
Der Urheber der Studie ist John Ioannidis, einer der derzeit meist zitierten Autoren in der Wissenschaftswelt. Der Professor für Medizin und Epidemiologie an der Universität Stanford hat 61 Studien aus der ganzen Welt ausgewertet, die aus Antikörpertest-Stichproben die tatsächliche Infiziertenrate in der jeweiligen Bevölkerung errechneten.
Die zwei zentralen Erkenntnisse sind:
- Die Sterblichkeit liegt bei ca. 0,27% der Corona-Infizierten und ist somit mit einer Person von 500 Infizierten deutlich geringer als ursprünglich prognostiziert. Bei den unter 70 Jährigen liegt die Sterblichkeitsrate bei einer Person aus 2.000 Corona-Infizierten (ca. 0,05%)
- Die Sterblichkeit variiert stark in Abhängigkeit vom Anteil alter Menschen, von der Qualität des Gesundheitswesens, der Bevölkerungsdichte und von Infektionsherden wie volle Verkehrsmittel.
Trotz der wissenschaftlichen Fundiertheit hat diese Studie in den österreichischen Medien wenig Beachtung gefunden. Bitte finden Sie die Studie hier zum Download:
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Studie (Infection fatality rate of COVID-19) |